Der erste Schritt in unserem Prozess ist kein gestalterischer: Wir möchten unsere Kundschaft so gut wie möglich verstehen, um dieses Verständnis später in visuelle Elemente übertragen zu können. Deshalb starten wir ein Gespräch darüber, was das Projekt in seinem Kern wirklich ausmacht. Das ist oftmals auch für die Kund:innen eine Gelegenheit, über sich selber Erkenntnisse zu sammeln.
Zuhören und spiegeln
Dieser Identitätsworkshop ist als Interview angelegt. Wir stellen knifflige Fragen, welche das Warum des Projekts Stück für Stück enthüllen. Wir stellen weiterführende Fragen oder spiegeln unser Verständnis mit einer Rückfrage. Ansonsten hören wir vor allem sehr aufmerksam zu und erfassen das Gespräch möglichst genau.
Präzisieren und übersetzen
Unser Prozess ist ein stetiges Öffnen und Schliessen: Im Interview erweitern wir den Horizont. Im Nachgang grenzen wir ihn ein, indem wir das Protokoll des Gesprächs präzisieren. Welche Antworten beziehen sich auf das Warum, welche auf das Wie, welche z.B. bereits auf eine visuelle Stilistik? Wir formulieren die Schlussfolgerungen, welche grundlegend für den gestalterischen Teil sind.
Identität gestalten
Nach dem Identitätsinterview, das bis zu einem Nachmittag Zeit in Anspruch nimmt, beginnen wir mit der Gestaltung. Wir möchten die Eckpunkte der ergründeten Identität nun ins Visuelle übertragen. Auch hier arbeiten wir oft ganz eng mit unserer Kundschaft zusammen. Wir suchen in einem nächsten Schritt gemeinsam nach ersten gestalterischen Ideen und Elementen. Dazu ein Andermal mehr.
Hast du eine Idee für eine geschickte Identitätsfrage? Sende sie mir per E-Mail zu!
Häbs guet,
Simon